Visualisierung einer großen unstrukturierten Menge von Handy-Videos
Beschreibung
Seit 2015 besteht eine Zusammenarbeit der Künstlerinnen Eva Paulitsch und Uta Weyrich mit dem Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme der Universität Stuttgart. Die Sammlung von Eva
... weiterlesenPaulitsch und Uta Weyrich besteht aus ca. 2000 Handy-Videos mit über einer Million Frames. Die Videos sind unbearbeitet und ohne semantische Annotationen. Um dieser Menge von Videos eine Struktur zu geben, führten wir mit der Gesamtmenge an Frames ein Clustering durch, so dass jeweils kleine Untermengen von Frames entstanden. Das Clustering wurde auf Basis einer Ähnlichkeitsfunktion durchgeführt, die visuelle Ähnlichkeit algorithmisch auswertet. Implizit sind aber auch einfache Formen von Objekterkennung mit beinhaltet, da Objekte wie z.B. Gesichter durch charakteristische visuelle Muster geprägt sind.
Geplant ist, diese Sammlung als Kunstwerk zu präsentieren, indem einzelne Cluster nacheinander auf eine große Projektionsfläche anhand ihrer Ähnlichkeit aneinander gereiht werden. Die Ähnlichkeitsberechnungen verlaufen in Echtzeit, so dass es möglich ist, den Zuschauer bei der Entscheidung der Abfolge miteinzubeziehen. Eine einfache Form dabei ist, dass der Zuschauer, über die Bewertung „gefällt“ bzw. „gefällt nicht“, den Ablauf mitbestimmt. Dadurch wird es auch möglich, statistisch zu ermitteln, welche Art von Videomaterial vom Zuschauer bevorzugt wird.
In unserem Vortrag beschreiben wir die verwendeten Algorithmen für Clustering und Präsentation der Videos, die Ergebnisse der Evaluation, und zeigen erste Ergebnisse dieser Art von Präsentation.
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